| Nr. 524/14
Zukunft der Verbraucherzentralen muss gesichert werden.
Der verbraucherschutzpolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, Karsten Jasper, hat die Landesregierung heute (21. Oktober 2014) erneut aufgefordert, ein Konzept für die Verbraucherzentralen vorzulegen.
„Nachdem nun endlich das Gutachten zur Situation der Verbraucherzentralen vorliegt, muss die Landeregierung jetzt auch ihr lang angekündigtes Konzept auf den Tisch legen. Eines steht fest: Die Existenz der Verbraucherzentralen darf nicht aufs Spiel gesetzt werden.“
Die Verbraucherzentralen im Land seien für die Bürgerinnen und Bürger eine wichtige Anlaufstelle und ein kompetenter Ratgeber in rechtlichen Fragen. Darum seien sie unverzichtbar.
„Das Gutachten zeigt, dass die Verbraucherzentralen bedrohlich am Limit des Leistbaren angekommen sind. Seit über zehn Jahren ist die finanzielle Unterstützung des Landes – trotz steigender Personal- und Sachkosten – nicht mehr angepasst worden. Ein Weiter-So kann es nicht geben. Jetzt ist der Punkt erreicht, an dem es auch keine weiteren Einschränkungen mehr beim Personal geben kann“, so Jasper.
Ansonsten könne eine fachgerechte Beratung nicht mehr gewährleistet werden. Das Beratungsangebot werde schließlich durch Spezialisten geleistet. „Die Verbraucherzentralen müssen in die Lage versetzt werden, weiterhin qualifizierte Mitarbeiter zu gewinnen, die ein leistungsfähiges Beratungsangebot sicherstellen. Eine unsichere Projektarbeit auf Zeit ist dabei nicht förderlich“, so Jasper.
Die Landesregierung müsse auch sicherstellen, dass eine zukünftige Finanzierung der Verbraucherzentralen durch das Land aus einer Hand erfolge, forderte Jasper. Eine weitere Schließung von Außenstellen dürfe es nicht geben.
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Max Schmachtenberg
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