| Nr. 507/12

zu TOP 33: Krankenhäuser müssen EHEC-Kosten erstattet bekommen

In seiner Rede zu TOP 33 „Kosten der EHEC-Krise übernehmen“ hat der gesundheitspolitische Sprecher der CDU-Fraktion im Schleswig-Holsteinischen Landtag, Karsten Jasper, die Landesregierung aufgefordert, die herausragenden Leistungen der schleswig-holsteinischen Krankenhäuser bei der EHEC-Epidemie nicht dadurch zu bestrafen, dass die Krankenhäuser auf den Kosten sitzen bleiben.

„Auch wenn ein Teil der Kosten der EHEC-Epidemie inzwischen durch die Krankenkassen beglichen worden ist, gibt es dennoch Krankenhäuser, die auch weiterhin offene Kosten haben. Unsere Kliniken dürfen für ihre exzellente Zusammenarbeit aber nicht bestraft werden, nur weil das deutsche Abrechnungssystem Epidemien und andere unvorhersehbare Katastrophen nicht vorsieht“, erläutert Karsten Jasper den Antrag der CDU-Fraktion.

Im Zeitraum von Mai 2011 bis Juli 2011 gab es insgesamt 3.842 EHEC-Fälle. Schleswig-Holstein und Hamburg waren dabei überdurchschnittlich stark von der Krise betroffen.

„Die gute Arbeit unserer Kliniken muss auch entsprechend honoriert werden, damit unsere Krankenhäuser bei der nächsten Krise genauso engagiert und aufopferungsvoll bei der Betreuung der Patienten tätig sind wie bei der EHEC-Krise im vergangenen Jahr“, so Jasper abschließend.

Sie haben Fragen zu diesem Artikel? Sprechen Sie uns an:

Pressesprecher
Max Schmachtenberg
Düsternbrooker Weg 70, Landeshaus, 24105 Kiel
Telefon: 0431/988-1440

http://www.cdu.ltsh.de

Pressemitteilungen filtern