| Nr. 228/10
Zentrale Überprüfung der Bildungsstandards liefert wichtige Erkenntnisse
Die bildungspolitische Sprecherin der CDU-Fraktion im Schleswig-Holsteinischen Landtag, Heike Franzen, hat die Durchführung der ersten zentralen Überprüfung des Erreichens der Bildungsstandards in den Fächern Deutsch, Englisch und Französisch begrüßt:
„Lange hat es gedauert, nun liegen endlich erstmals differenzierte und vergleichende Informationen über die Erträge des Deutsch- und Fremdsprachenunterrichts vor“, erklärte Franzen in Kiel.
Auch wenn erst bei der nächsten Überprüfung im Jahr 2012 Ergebnisse über die Schulreform des Jahres 2007 zu erwarten sind, liefern die Daten nach Meinung der CDU-Bildungsexpertin wichtige Erkenntnisse:
„Die Schülerinnen und Schüler an den Gymnasien erzielen mit Abstand die besten Ergebnisse. Dabei sind Unterschiede zwischen den Ländern nicht durch die Frage zu erklären, ob die Schülerinnen und Schüler in einem acht- oder neunjährigen Gymnasium unterrichtet werden“, stellte Franzen fest.
Vor diesem Hintergrund sprach sich Franzen dafür aus, mehr über Inhalte der Bildung zu diskutieren als über Strukturen: „Unser Schulgesetz bietet den Schulen alle Möglichkeiten, den für sie richtigen Weg einzuschlagen. Dieser Weg muss dann jedoch mit Inhalten gefüllt werden“, so die CDU-Abgeordnete.
Die Ergebnisse zeigten nicht überraschend, dass die Aus- und Fortbildung der Lehrkräfte ein ganz wesentlicher Schlüssel zum Erfolg seien: „Da müssen wir ran“, so Franzen abschließend.
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Max Schmachtenberg
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