| Nr. 221/09
Wüstenstrom bestätigt zukunftsorientierte CDU-Energiepolitik
„Frühestens in fünfzig Jahren wird laut Zeitungsbericht der erste nach Deutschland gelieferte Solarstrom aus den Ländern Marokko, Algerien oder Ägypten sicherlich mit Pauken und Trompeten gefeiert“, so der energiepolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion Manfred Ritzek.
Es sei zu begrüßen, dass auch deutsche Unternehmen sich an dem internationalen Kooperationsprojekt zur Entwicklung und Errichtung von Solaranlagen und den entsprechenden Energienetzen von Nordafrika auch nach Europa beteiligen.
„Das ist technologisch und - wenn auch mit einem geschätzten Investitionsvolumen von 400 bis 500 Milliarden Euro - machbar“, so Ritzek.
Wenn jedoch der Wüstenstrom in zehn Jahren erstmals nach Nordafrika geleitet werden könne, und in fünfzig Jahren die Südgrenzen von Europa überschreite, dann werde für die dazwischen liegenden vierzig Jahre Strom aus dem qualifizierten Energiemix, der nach Überzeugung der CDU-Fraktion erforderlich ist für die sichere, preiswerte und nachhaltige Energieversorgung, gebraucht.
Zu der Energieversorgung gehöre ganz aktuell auch das Wiederanfahren des Kernkraftwerkes Krümmel. Dieser moderne Siedewasserreaktor liefere CO2-freien Strom mindestens bis zum Jahr 2019.
„Es wäre richtig, die Laufzeit auch dieses Reaktors dann zu verlängern, um den Zeitraum bis zur ersten Lieferung des Wüstenstroms nicht zu lang werden zu lassen“, so Ritzek abschließend.
Sie haben Fragen zu diesem Artikel? Sprechen Sie uns an:
Max Schmachtenberg
Düsternbrooker Weg 70, Landeshaus, 24105 Kiel