| Nr. 380/08
Wir erwarten Klarheit!
Die gesundheitspolitische Sprecherin der CDU-Landtagsfraktion, Ursula Sassen, hat heute ihr Erstaunen zum Ausdruck gebracht, dass in der Debatte um die Auswirkungen des Gesundheitsfonds auf Schleswig-Holstein wenige Wochen vor dem Inkrafttreten des Gesetzes von Ministerien und Leistungserbringern offensichtlich völlig unterschiedliche Zahlenwerke verwendet werden:
„Bei einem so sensiblen Thema wie der Gesundheitsversorgung der Bevölkerung müssen Spekulationen über die Auswirkungen der Reform unbedingt vermieden werden. Ich erwarte hier Klarheit und für alle Beteiligten nachvollziehbare Zahlen“, so Sassen.
Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt habe selbstverständlich dafür Sorge zu tragen, dass ein transparentes und verlässliches Zahlenwerk auf den Tisch komme. „Sie schuldet den Menschen hier im Land eine Antwort auf die Frage, ob Schleswig-Holstein zu den „Gewinnern“ oder „Verlierern“ der Reform zählt“, so Sassen.
Sie sei sicher, dass die bereits in der Vorbereitungsphase eng eingebundene Sozialministerin Schleswig-Holsteins, Dr. Gitta Trauernicht, auch aufgrund ihrer derzeitigen Funktion als Vorsitzende der Gesundheitsministerkonferenz entsprechende Berechnungen kurzfristig vorlegen könne und werde, so die Gesundheitspolitikerin weiter.
„So kann sie selbst die nach ihrer Aussage „interessengeleiteten Horrorzahlen“ schnell aus der Welt schaffen“, erklärte Sassen abschließend.
Sie haben Fragen zu diesem Artikel? Sprechen Sie uns an:
Max Schmachtenberg
Düsternbrooker Weg 70, Landeshaus, 24105 Kiel