Busunternehmen | | Nr. 178/20
Wir brauchen schnellstens eine norddeutsche Lösung
Hans-Jörn Arp, verkehrspolitischer Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, äußerte sich heute (27.5.20) zur Situation der schleswig-holsteinischen Busunternehmen:
„Wir haben vollstes Verständnis für die Sorgen der Busunternehmer in Schleswig-Holstein. Die Corona-Krise hat ihnen von heute auf morgen für viele Wochen die Einkommensgrundlage genommen.
Deshalb ist jetzt Planungssicherheit gefordert – für die Unternehmen und vor allem für deren Mitarbeiter, die schnellstens Klarheit brauchen, wie sie aus der Misere herauskommen können. Dazu brauchen wir schnell eine mindestens norddeutsche Lösung.
Einen wichtigen Schritt bedeutet die für Juli angekündigte Bundeshilfe mit Überbrückungshilfen für Unternehmen mit bis zu 249 Beschäftigten mit maximal 50 000 Euro pro Monat (bis Jahresende bis zu 350 000 Euro) als Ersatz für die laufenden Fixkosten. Damit kann 99 % der Busunternehmen im Land geholfen werden.
Diese tragen zudem einen wesentlichen Beitrag dazu bei, dass vor allem die älteren Mitbürgerinnen und Mitbürger mobil bleiben und Möglichkeiten haben, über die Landesgrenzen hinaus auch andere Länder bereisen zu können. Mit einer Ankündigung zur baldigen Öffnung bietet sich die Chance zu einem langsamen Weg in die Normalität. Das heißt aber auch schon jetzt, dass die schleswig-holsteinischen Unternehmen nicht gegenüber bundesweit agierenden Reiseanbietern benachteiligt werden dürfen.“
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Max Schmachtenberg
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