Werner Kalinka

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Senioren

| Nr. 180/10

Von einem Friedensschluss der Rockergruppen nicht beeindrucken lassen

Zu Presseberichten über einen möglichen Friedensschluss zwischen den „Hells Angles“ und den „Bandidos“ erklärte der innenpolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, Werner Kalinka:

„Wir haben erlebt, dass die Rockerkriminalität zum Teil Züge der organisierten Kriminalität angenommen hat. Dabei ist es schon soweit gekommen, dass selbst verfeindete „Rocker“ vor Gericht nicht mehr gegeneinander aussagen - selbst wenn sie Opfer schwerster Gewalttaten geworden sind.“

Kalinka machte auch auf die Gefahren aufmerksam, die von einem Zusammenwirken beider Gruppen ausgehen:

„Wir haben gesehen, dass viele Rockergruppen ihren Machtanspruch neben das Gewaltmonopol des Rechtsstaates stellen. Daher sollte sich der Rechtsstaat jetzt nicht von einem „Friedensschluss“ im Rockermilieu beeindrucken lassen. Die Gefahren können nach einem „Friedensschluss“ sogar noch größer werden. Weder die Intensität der Beobachtung, noch die Prüfung weiterer Schritte gegen einzelne Rocker oder Rockergruppen dürfen nachlassen. Es kommt darauf an, organisierter Kriminalität entschieden entgegenzutreten.“

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