| Nr. 233/07
Verkehrsprojekte an der Westküste sind auf der Überholspur
Zur heute bekannt gewordenen Kritik des Unternehmensverbandes Unterelbe-Westküste über angebliche Erfolgsdefizite der Landesregierung bei Verkehrsprojekten wie der A 20, erklärt der verkehrspolitische Sprecher der CDU-Fraktion, Hans-Jörn Arp:
„Ich bedaure sehr, dass die Spitze dieses Verbandes offensichtlich noch nicht in der Realität angekommen ist. In keiner Region Schleswig-Holsteins werden zur Zeit so viele Verkehrsprojekte geplant und umgesetzt wie an der Westküste.“
Erst vor wenigen Wochen sei es Verkehrsminister Dietrich Austermann gelungen, zugunsten des Westküsten-Abschnitts der A 20 beim Bund zusätzliche 70 Millionen Euro herauszuhandeln. „Davon profitiert vor allem der Kreis Steinburg, in dem der Unternehmensverband zuhause ist“, so Arp. Zudem gebe es seit dem Antritt der großen Koalition für die gesamte A 20 einen beschleunigten Zeitplan, der vom Verkehrsministerium in Kiel sauber abgearbeitet werde. „Damit werden bis zum Jahr 2010 nicht nur die Ortsumgehungsprojekte an der Westküste, sondern auch die A 20 in wesentlichen Teilen realisiert sein. Ich bin sicher: spätestens wenn die Streckenabschnitte frei gegeben sind, haben wir auch die Kritiker an der Unterelbe überzeugt“, erklärte Arp.
Weiterhin forderte er den Unternehmensverband auf, konstruktive Vorschläge zur Entbürokratisierung und zur Verwaltungsstrukturreform vorzulegen: „Kritik ist nur dann hilfreich, wenn sie konstruktiv geäußert wird. Andere Verbände haben bereits hilfreiche Vorschläge vorgelegt, die wir, sofern möglich, auch realisieren werden“, so Arp abschließend.
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Max Schmachtenberg
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