Corona | | Nr. 223/20
TOP 38 und 44: Placebo-Politik der SPD täuscht Sicherheit vor
Es gilt das gesprochene Wort!
Anrede,
ich bedanke mich für den Bericht des Ministers. Dieser Bericht zeigt, dass wir in Schleswig-Holstein auf einem guten Weg sind und im Vergleich zu anderen Bundesländern sehr frühzeitig die richtigen Maßnahmen ergriffen haben. Dafür bedanke ich mich beim Gesundheitsminister und seinem Haus, die außerordentliches geleistet haben. Aber der Dank gilt der ganzen Landesregierung mit unserem Ministerpräsidenten an der Spitze.
Herr Minister, alle Maßnahme, die von Ihrem Haus auf den Weg gebracht wurden, waren wichtig, richtig und zielgerichtet! Es wird in Schleswig-Holstein überproportional getestet.
Der Hinweis auf z. B. Hessen sei erlaubt. Es wird in SH umfassender und zielgerichtet getestet! Eine wahllose und permanente Testung, der im Antrag aufgeführten Berufsgruppen, ist nicht zielführend. Zumal die Abgrenzung des Personenkreises schwierig wird.
Unterstellen wir mal 200.000 Personen mal 50 € pro Test, dann sind es schon 10 Mio. € im Monat, 120 Mio. € im Jahr. Gut, es können sich die Kosten bei der Menge reduzieren. Trotzdem ist und bleibt es ein sehr hoher Betrag. Es zahlen ja andere, die Krankenkassen, der Arbeitgeber oder der Staat. Aber egal ob Krankenkassen, Krankenhäuser, Schulen, Kitas oder der Staat. Es ist und bleibt das Geld der Bürgerinnen und Bürger unseres Landes. Und das als „Ausdruck der Wertschätzung“? So eine Placebo-Politik stellt eine Scheinsicherheit dar.
Da finde ich die Corona-App als intelligentes und effektives Warninstrument sinnvoller.
Dieses ist mit uns nicht zu machen! Dieser Corona-Typ ist neu für uns. Panik ist fehl am Platze, Respekt notwendig. Das Virus wird bleiben, es wird ein Teil unseres Alltages. Wir werden damit umgehen müssen. Angeblich sind ca. 40 % der Infektionen in Deutschland sind auf Skiurlauber aus Österreich zurückzuführen. Das hängt nicht mit dem Skilaufen zusammen, sondern mit abendlichen Zusammenkünften in überfüllten Lokalen. In überfüllt und feuchten Räumen hat das Virus sehr gute Chancen, sich zu verbreiten. Im Freien, wo Luftbewegung ist, an Nord- und Ostsee, wo der Wind wehrt, besteht kaum eine Chance auf Verbreitung. Wir sollten mehr Mittel in Wissenschaft und Forschung stecken, wie es vom Gesundheitsminister und der Wissenschaftsministerin heute schon gemacht und weiter gefordert wird.
Ich bin in gespannt auf die Diskussion im Ausschuss.
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Max Schmachtenberg
Düsternbrooker Weg 70, Landeshaus, 24105 Kiel