Agrar | | Nr. 324/21
TOP 27: Politik für die Bauern, nicht für die Beamten
Es gilt das gesprochene Wort!
Anrede,
für das Agrarland Schleswig-Holstein ist die Ausgestaltung der gemeinsamen Agrarpolitik in der nächsten Förderperiode ab 2023 von großer Bedeutung für unsere landwirtschaftlichen Familienbetriebe. Die zukünftigen Agrarprämien für die Landwirtschaft sollten unseren Betrieben Perspektive und Sicherheit geben und nicht nur einkommensstabilisierend wirken, sondern auch die gesellschaftlichen Anforderungen an mehr Tierwohl, Umwelt- und Naturschutz möglich machen. Dabei sollten die zukünftigen Förderprogramme nicht noch mehr Bürokratie und damit verbundene Kontrollen mit hohen Sanktionen hervorbringen, sondern die Leistungsfähigkeit und Arbeit unserer Familienbetriebe unterstützen.
Heute werden viele Hoftore dauerhaft nicht aus finanziellen Gründen geschlossen, sondern weil die Bauern sich von den bürokratischen Vorgaben überfordert fühlen. Hier muss die GAP für unsere Bauern und nicht für Beamte gemacht werden. Vergleichbarkeit Wettbewerbsbedingungen in Europa, die nicht unsere Bauern benachteiligen, eine angemessene Entlohnung für mehr Ökoleistungen und mehr Anerkennung für unseren Landwirtschaft! Dann wird auch die neue Gemeinsame Agrarpolitik erfolgreich.
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Max Schmachtenberg
Düsternbrooker Weg 70, Landeshaus, 24105 Kiel