Besoldung | | Nr. 401/19
Top 20 Wir können nur ausgeben, was wir haben
„Die Landesverwaltung ist attraktiv. Das gilt auch für die Besoldung. Wir können aber nur ausgeben, was wir haben. Eine Reihe wichtiger Aufgaben – siehe z.B. UKSH und KiTa-Reform – setzt dem Land finanzielle Grenzen, zudem auch die Schuldenbremse“, so der Landtagsabgeordnete Werner Kalinka in der Debatte des Landtages TOP … zum Öffentlichen Dienst. Und wie mahnte Lars Harms (SSW) doch heute in der UKSH-Debatte: „Man muss auch mal Wünsche zurücknehmen.“
Die Attraktivität der Landesverwaltung wie aller Verwaltungen werde nicht allein durch die Besoldung bestimmt. Attraktive Arbeitszeitmodelle, Arbeitsdruck (Digitalisierung), die Gewinnung von ausreichend Nachwuchskräften und eine fachlich breit wie fundiert aufgestellte Verwaltung seien zunehmend von stärker werdender Bedeutung. Kalinka: „Und auch dies kostet zusätzlich Geld.“
Der Abgeordnete erinnerte daran, dass eine Reihe von Maßnahmen erfolgt bzw. in der Vorbereitung seien: Die zeitnahe Übernahme des Tarifabschlusses mit einer Laufzeit von knapp drei Jahren in Höhe von knapp 8% auch für Beamte, die Anhebung der Grundgehälter für alle Besoldungsgruppen im Einstiegsbereich, Wegfall der Besoldungsgruppen A2 bis A4. Dies mache von 2020 bis 2024 knapp 50 Mio. € zusätzlich für das Land aus. Zudem erhielten die Besoldungsgruppen bis A10 eine jährliche Sonderzahlung. Pro Kind gebe es 400 Euro unabhängig von der Besoldungsgruppe.
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Max Schmachtenberg
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