Energie | | Nr. 328/21
TOP 18: Schleswig-Holstein hat bei alternativen Energien die Nase vorn
Es gilt das gesprochene Wort!
Anrede,
Schleswig-Holstein ist das Land der Energiewende, und das bleibt auch so.
Damit es so bleibt, haben wir uns schon sehr frühzeitig auf den Weg gemacht und auf einen Dreiklang gesetzt: Nicht nur auf Elektromobilität, sondern auch auf Wasserstoff und synthetische Kraftstoffe. Schon 2017 haben wir vom Bund gefordert und selbst dafür gesorgt, dass wir die regulatorischen, die gesetzlichen Rahmenbedingungen haben, damit wir überhaupt die Chance haben, in solch neue Technologien zu kommen.
2018 haben wir über Power-to-X-Lösungen gesprochen und bereits das Thema synthetische Kraftstoffe behandelt. 2019 haben wir einen Wasserstoffantrag eingebracht. Überall ist das Thema synthetische Kraftstoffe ebenso präsent wie auch die anderen Technologien.
Wir wollen als Land auf eine breite Technologie setzen. Und wir finden dennoch, anderes als die AfD, Elektromobilität richtig gut.
Sie macht Sinn dort, wo man sie vernünftig einsetzen kann, wo sie sich mit anderen Technologien zusammenschließen lassen, gefördert werden, dort, wo man den selbst durch Photovoltaik oder Wind produzierten Strom nutzen kann.
Um unsere synthetischen Kraftstoffe weiterzuentwickeln, haben wir im Land großartige Projekte. Das Projekt Kerosin 100 beispielsweise in der Raffinerie Heide, wo seit vielen Jahren aus erneuerbarer Energie über Wasserstoff zu synthetischem Methanol zu kommen, dann vom Methanol zum Kraftstoff. Das Reallabor Westküste 100 sei genannt, ein Vorzeigeprojekt der Region, 30 Megawatt Elektrolyseur, und dann die drei Bausteine klimaneutrales Fliegen, Bauen und Heizen ist der dortige Schwerpunkt.
Auch der nächste Schritt, der High-Scale 100, ein 500 Megawatt, in der zweite Stufe sogar zwei Gigawatt, wird entstehen.
Wir wollen damit klimaneutrale gute Arbeitsplätze schaffen und die in die Zukunft führen, die schon da sind.
Lassen Sie uns auf eine breite Palette setzen, auf klimaneutrale Treibstoffe setzen, auf die Elektromobilität, auf Wasserstoff, und natürlich auf die synthetischen Kraftstoffe.
Dazu gehört auch das Thema Bildung und Hochschulen. So konnten wir das Thema Transformation an der Fachhochschule Westküste (ITE) platzieren, auch mit dem Schwerpunkt synthetische Kraftstoffe, ebenso wie an der Hochschule Flensburg.
Die Landesregierung kämpft dafür, dass es im Land mit diesen Projekten vorangeht. Denn wir sind das Land der Energiewende. Wir wollen den Überschussstrom im Land nutzen. Damit werden wir eine Vorbildrolle in Deutschland einnehmen.
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Max Schmachtenberg
Düsternbrooker Weg 70, Landeshaus, 24105 Kiel