| Nr. 224/09
Tiefensee hat Recht: DDR-Geschichte muss auf den Stundenplan
Die bildungspolitische Sprecherin der CDU-Fraktion im Schleswig-Holsteinischen Landtag, Susanne Herold, hat den Appell des Ost-Beauftragten der Bundesregierung, Wolfgang Tiefensee, begrüßt, die DDR-Geschichte in die Lehrpläne der Schulen aufzunehmen. Sie forderte den Koalitionspartner SPD auf, den Widerstand gegen einen diesbezüglichen Antragsentwurf ihrer Fraktion aufzugeben:
„Tiefensee hat Recht. Die Geschichte der DDR muss auf den Stundenplan. Nur so kann in unserer Jugend die Trennlinie zwischen Diktatur und Demokratie im gesellschaftlichen Gedächtnis präsent bleiben“, so Herold.
Herold bedauerte, dass eine diesbezügliche Initiative ihrer Fraktion bislang am Widerstand des Koalitionspartners SPD gescheitert sei. Ihr Ziel sei es gewesen, am geschichtsträchtigen 17. Juni diese Initiative gemeinsam mit dem Koalitionspartner vorzustellen: „Das hat leider nicht geklappt. Ich hoffe jedoch, dass die Schleswig-Holsteinische SPD nach dem Appell ihres Parteifreundes bereit sein wird, noch einmal über unsere Initiative zu verhandeln.“ In diesem Zusammenhang erinnerte die Bildungspolitikerin daran, dass in anderen Bundesländern ähnliche Initiativen mit SPD-Zustimmung beschlossen wurden.
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Max Schmachtenberg
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