Kriminalität | | Nr. 080/18
Studie bietet Anhaltspunkte für weitere Arbeit
Zur heute (07. März 2018) vorgestellten wissenschaftlichen Studie zur Kriminalität durch Zuwanderer in Schleswig-Holstein erklärt der innenpolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion Claus Christian Claussen sowie die integrationspolitische Sprecherin Barbara Ostmeier:
„Ich freue mich, dass die Studie vorliegt. Fakten können Vorurteilen und Unterstellungen entgegenwirken. Deshalb ist es wichtig, ein realistisches Bild der Lage zu haben. Kriminalität wird von uns konsequent bekämpft, egal von wem sie ausgeht. Die Jamaika-Koalition hat mit dem Haushalt von 2018 deutliche Signale für mehr Polizisten, Staatsanwälte und Richter gesetzt. Das zeigt, dass die Kriminalitätsbekämpfung einen herausragenden Stellenwert für die Regierungsfraktionen hat. Wichtig ist aber auch die Prävention. Gute Integration ist geeignet, Straftaten zu verhindern“, so Claussen.
„Das Ergebnis der Studie überrascht mich nicht. Sie bestätigt, dass Zuwanderer schnelle und klare Entscheidungen über Bleibeperspektiven erhalten müssen. Perspektivlosigkeit und mangelnde Integration sind ein Einstieg in die Kriminalität. Die von der Jamaika-Koalition angestoßene Entwicklung eines Landesintegrationsgesetzes und die Schaffung von Landeskompetenzzentren sind ebenso wichtig wie die Regelung qualifizierter Zuwanderung über ein Einwanderungsgesetz auf Bundesebene“, so Barbara Ostmeier.
„Die Studie kann erst abschließend im Zusammenhang mit der Polizeilichen Kriminalstatistik und der Jahrespresseerklärung des Generalstaatsanwaltes bewertet werden“, waren sich die Abgeordneten einig.
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Max Schmachtenberg
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