| Nr. 014/12
Ständig neue Bedenken dürfen die Energiewende nicht behindern
Zu heutigen (12.Januar 2012) Pressemeldung über fehlenden Fischschutz beim Pumpspeicherwerk in Geesthacht erklärten der wirtschaftspolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, Jens-Christian Magnussen und der örtliche Abgeordnete Markus Matthießen:
„Deutschland hat nach den Ereignissen von Fukushima die Energiewende vollzogen. Nun müssen auch alle dazu stehen. Der kompromisslose Ausstieg aus der Kernenergie ist nicht zum Nulltarif zu haben. Das fünfzig Jahre alte Kraftwerk ist dringend erforderlich, um sowohl die Stromversorgung in Spitzenlastzeiten als auch den Netzausgleich sicher zu stellen. Jahrelang hat das Kraftwerk still gestanden, aber auch in den Zeiten davor war der Fischschutz kein Thema.
Nachdem die Nutzung nun wieder aufgenommen wurde, ist es selbstverständlich, dass auch der Fischschutz verbessert wird. Die dafür erforderlichen Maßnahmen sind aber nicht über Nacht zu installieren. Von Planung über Genehmigung bis zum Bau ist dafür Zeit erforderlich. Der Gesetzgeber hat dafür fünf Jahre vorgesehen. Alle Beteiligten sind sich darüber einig diesen Zeitraum deutlich zu verkürzen. Sich nur auf die Hinterbeine stellen und ständig neue Bedenken zu artikulieren, sind Eigenschaften, die wenig geeignet sind, das Eintreten für die Energiewende glaubwürdig zu untermauern.“
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Max Schmachtenberg
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