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SPD, Grüne und SSW haben 2+1 Variante der Fehmarnbeltquerung leichtfertig aufs Spiel gesetzt
„Noch ist keine Entscheidung über den Trassenverlauf der Hinterlandanbindung gefallen. Aber SPD, Grüne und SSW haben durch ihre Politik die 2+1 Variante der Fehmarnbeltquerung leichtfertig aufs Spiel gesetzt. Jetzt versuchen die Grünen, damit auch noch Stimmung zu machen. Das ist unanständig“.
Mit diesen Worten kommentierte CDU-Verkehrsexperte Hans-Jörn Arp eine gemeinsame Pressemitteilung der Grünen Landes- und Landtagsfraktionsvorsitzenden.
Beide hatten sich durch die Meldung „aufgeschreckt“ gezeigt, dass die Bahn die Hinterlandanbindung weitgehend auf der Bestandstrasse bauen wolle.
Zu Zeiten der Großen Koalition aus CDU und SPD seien für die Hinterlandanbindung der Festen Fehmarnbeltquerung 60 Millionen Euro eingeplant worden. Dadurch habe die CDU-geführte Landesregierung gezeigt, dass Schleswig-Holstein hinter der Festen Fehmarnbeltquerung stehe und gleichzeitig die Interessen der Menschen in der Region gewahrt wissen wolle. Alle Vor-Ort-Termine mit Vertretern der Deutschen Bahn und des Bundesverkehrsministeriums hätten gezeigt, dass die Bereitschaft für eine Berücksichtigung der Interessen der Menschen in der Region groß sei.
„Mitsprache erhält man eben nicht durch meckern, sondern durch machen. Als erste Amtshandlung haben SPD, Grüne und SSW diese 60 Millionen gestrichen. Wenn die Grünen vor diesem Hintergrund über fehlende Mitsprache jammern, dann wollen sie nur die Menschen in der Region gezielt gegen das Projekt aufwiegeln“, so Arp.
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Max Schmachtenberg
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