| Nr. 146/15
Regierung verhöhnt unsere Hochschulen
Der hochschulpolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, Volker Dornquast, hat die heutige (23. März 2015) Ankündigung von Finanzministerin Heinold in den Kieler Nachrichten, den Hochschulen des Landes im Nachtragshaushalt 2015 keinen zusätzlichen Cent zur Verfügung stellen zu wollen, kritisiert.
„Die Regierung verhöhnt unsere Hochschulen. Ohne zusätzliche Mittel aus einem Nachtragshaushalt wird eine rechtzeitige Vorbereitung auf die doppelten Abiturjahrgänge im Jahr 2016 unmöglich“, so Dornquast.
Mit ihren Äußerungen sammle die Ministerin nicht nur die entsprechenden Versprechungen von Wissenschaftsministerin Alheit und ihres Staatssekretärs Fischer wieder ein, sondern mache sogar die Aussagen des Ministerpräsidenten unglaubwürdig.
„Die Einstellung des notwendigen Personals und die Anmietung der erforderlichen zusätzlichen Räumlichkeiten für Lehre und soziale Betreuung wird ohne rechtliche Klarheit im Nachtragshaushalt 2015 zeitlich nicht mehr erreichbar. Hinzu kommt, dass die Landesregierung bereits in den letzten drei Jahren die Schaffung von erforderlichem Wohnraum verschlafen hat. Ohne einen Nachtragshaushalt für die Hochschulen ist der Kollaps unausweichlich“, stellte der hochschulpolitische Sprecher der CDU-Fraktion, Volker Dornquast, verärgert fest.
Die Leidtragenden seien die Hochschulen, die vor unlösbaren Herausforderungen stünden. Studierwillige aus Schleswig-Holstein würden durch die rot-grün-blaue Hochschulpolitik aus dem Land getrieben werden. Die Chance, diese nach einem erfolgreichen Studium als Fachleute wieder für das Land zurückzugewinnen, sei schwer.
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Max Schmachtenberg
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