| Nr. 066/08

Pflege der Menschen ist wichtiger als Verwaltung von Aktenordnern

Die sozialpolitische Sprecherin der CDU-Landtagsfraktion, Heike Franzen, hat heute (27. Februar) die Einigung der Großen Koalition auf Bundesebene zur Pflegereform begrüßt:

„Die Einigung auf Bundesebene bringt die Entscheidungsbefugnis über Pflegestützpunkte dorthin, wo sie hingehören: in die Länder. Die flächendeckende Einführung der von Bundesgesundheitsministerin Schmidt vorgesehenen Pflegestützpunkten ist damit vom Tisch.“

Eine umfassende Beratung der Pflegebedürftigen und ihrer Angehörigen sei bereits nach dem heute geltendem Recht möglich und finde gerade in Schleswig-Holstein auch statt. „In Schleswig-Holstein gibt es gute und ausreichende Angebote trägerunabhängiger Beratungsstellen. Diese können jetzt weiter ihre wichtige Arbeit tun und werden nicht durch unnötige und teure Doppelstrukturen gefährdet“, so Franzen weiter.

Die Sozialexpertin sprach sich dafür aus, das Geld für die Verbesserung der Pflege der Menschen und nicht für zusätzliche Verwaltungseinrichtungen auszugeben: „Wir dürfen nie vergessen, dass es um die Pflege von Menschen und nicht um die Pflege von Aktenordnern geht“, so Franzen.

Die Vorstellungen von Bundesgesundheitsministerin Schmidt hätten bundesweit jährlich dreistellige Millionenbeträge gekostet und den Pflegebedürftigen im Ergebnis nichts gebracht, so Franzen abschließend.

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