Pferde | | Nr. 273/17
Pferdesteuer-Verbot schnell umsetzen
Die sportpolitische Sprecherin der CDU-Landtagsfraktion Schleswig-Holstein, Barbara Ostmeier, beurteilte heute (25.07.2017) das geplante Verbot der Pferdesteuer als richtigen Weg für das Reiterland im Norden.
„Es ist gut, dass das Innenministerium und in Folge auch das Kabinett so schnell im Rahmen des 100-Tage-Programms aktiv geworden ist. Das schafft Planungssicherheit und Klarheit für die Betroffenen. Nun müssen ebenso schnell Taten folgen. Denn Untersuchungen haben gezeigt, dass die Erfolgsgeschichte des Pferdesports weniger durch demografische und gesamtgesellschaftliche Entwicklungen gefährdet ist denn durch Initiativen, die mittels schlechterer rechtlichen Rahmenbedingungen die Pferdehaltung essentiell bedrohen.
Es gilt darüber hinaus zu bedenken, dass über die Bedeutung der Zucht und des Sports hinaus das Pferd für Schleswig-Holstein vor allem im ländlichen Raum ein enormer Wirtschaftsfaktor ist. Jedes vierte Pferd schafft einen Arbeitsplatz, allein 30 000 Menschen im Lande verdienen ihren Lebensunterhalt damit!
Das von der CDU im Frühjahr dieses Jahres veranstaltete Förder-Forum zum Thema „Pferdeland Schleswig-Holstein“ hat mit fast 200 Teilnehmerinnen und Teilnehmern die Betroffenheit zu den Tangstedter Planungen, Pferdebesitzer mit einer Steuer zu belegen, gezeigt. Eine gesetzliche Regelung ist nun notwendig, um Nachahmungen dieser Begehrlichkeiten zu verhindern.“
Auch die für den Tangstedt betreffenden Wahlkreis zuständige Landtagsabgeordnete Katja Rathje-Hoffmann zeigt sich von der Entscheidung für ein Pferdesteuerverbot angetan. „Die Tangstedter Proteste haben sich gelohnt“, so Rathje-Hoffmann. „Die Pferdesteuer ist und war falsch. Politik sollte nicht gegen den Sport gerichtet sein.“
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Max Schmachtenberg
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