Vogelgrippe | | Nr. 557/16
Nutztierhaltung als Auslöser der Vogelgrippe ausgeschlossen
Der agrar- und umweltpolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, Heiner Rickers, erklärt zu heutigen (1. Dezember 2016) Informationsveranstaltung zur Vogelgrippe:
„Im Interesse der Geflügelhalter kann eine solche - mit dem Leiter des Friedrich-Löffler-Instituts, Herrn Prof. Dr. Mettenleiter – hochkarätig besetzte Informationsveranstaltung nur begrüßt werden.
Die immer wieder vorgebrachten Vermutungen durch bestimmte Verbände, die so genannte „Massentierhaltung“ sei schuld, wurde heute eindeutig widerlegt. Hierfür gibt es überhaupt keine Anhaltspunkte. Schon die Logik belegt, dass infiziertes Nutzgeflügel nicht Träger des aggressiven Virus H5N8 sein kann, denn sonst wären auch diese Bestände „sterbenskrank“. Das Virus ist so hochpathogen, dass es nicht unbemerkt in Nutztierbeständen schlummern kann. Innerhalb weniger Tagen müsste es gerade dort zu einem Massensterben kommen. Dies ist in Europa aber bisher nicht beobachtet worden.
Bleibt also nur noch der Ansteckungsweg über die Zugvögel. Um hier zu gesicherteren Aussagen zu kommen, läuft gerade ein Monitoring an, dessen Ergebnisse abgewartet werden müssen, damit wir die letztliche Klarheit über den immer noch unsicheren Ansteckungsweg bekomme.“
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Max Schmachtenberg
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