Elbvertiefung | | Nr. 163/18
Nicht ins Land Absurdistan abdriften, BUND!
Hans-Jörn Arp, verkehrspolitischer Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, äußerte sich heute (14.05.2018) zum Thema Elbvertiefung und eventuelle Verzögerung durch den BUND aufgrund einer neu aufgetauchten Tierart:
„Merkwürdig. Kaum gibt es grünes Licht für die Elbvertiefung, da taucht eine neue seltene Tierart auf. Nach dem afro-afrikanischen Knutt, der Löffelente und dem Schierlings-Wasserfenchel ist es nun auf einmal die asiatische Keiljungfer, eine zuvor nie gesichtete Libelle, die der BUND nutzen möchte, um ein neues Klageverfahren anzudrohen.
Wir haben Verständnis für Verbandsklagen, wenn es um das Wohl der Anlieger der Elbe geht. Hier drängt sich aber der Verdacht auf, dass händeringend nach einem neuen Grund gesucht wird, die Elbvertiefung nach 15 Jahren Stillstand erneut zu torpedieren. Und die Frage stellt sich auch, ob hier nicht nachgeholfen wurde, für diese Libellenart ein neues Territorium zu finden.
Sollte der BUND ernst machen mit seiner Drohung, täte er dem Instrument Verbandsklagerecht keinen Gefallen. Es würde abdriften ins Land Absurdistan.“
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Max Schmachtenberg
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