Ganztagsbetreuung | | Nr. 46/23
Mit Forderungen zur Ganztagsbetreuung streut die SPD den Eltern Sand in die Augen
Zum Tagesordnungspunkt 25, der heute zu Protokoll gegeben wurde, erklärt der Bildungspolitiker Patrick Pender:
„Gute Bildung braucht verlässliche Betreuung. Der Anspruch auf eine ganztägliche Förderung von Kindern im Grundschulalter ist eine der letzten großen Errungenschaften der vergangenen Großen Koalition von Union und SPD auf Bundesebene. Diese Ganztagsbetreuung hilft Eltern bei der Vereinbarkeit von Familie und Beruf und verbessert weiter die Ausgangslage für die gleichberechtigte Teilhabe von Frauen und Männern im Erwerbsleben. Dieser weitere Ausbau der Betreuung ist unbestritten. Unbestritten ist aber auch, dass uns dieses gemeinsame Vorhaben vor große finanzielle Herausforderungen für Land und Bund stellt“, so der Bildungsexperte Pender.
„Alles zu spät und zu langsam lamentiert nun die SPD, ohne selbst umsetzbare Vorschläge zu machen. Da wird ganz populistisch eine Vorverlegung des Vorhabens auf das Schuljahr 2024 gefordert, wissentlich, dass dies ein Bruch mit den Vereinbarungen mit dem Bund bedeutet. Damit streut die SPD den Eltern im Land Sand in die Augen und stößt die Kommunen, die in den vergangenen Jahren eine Kraftanstrengung in der Vorbereitung auf die Ganztagsbetreuung geleistet haben, vor den Kopf. Die SPD hat Glück, dass ihr heute eine große Debatte zu ihren Vorhaben im Plenum erspart geblieben ist und sie sich nicht weiter dafür rechtfertigen muss, die Eltern im Land so täuschen zu wollen“, so Patrick Pender.
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Max Schmachtenberg
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