| Nr. 016/08

Licht und Schatten der Branche wurden deutlich

Zur heutigen Pressekonferenz des Bundesverbandes WindEnergie erklärt der energiepolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, Manfred Ritzek:

„Die heutige Bilanz des Bundesverbandes WindEnergie zeigt deutlich Licht und Schatten der Branche“. Zweifelsohne sei die Geschichte der Windenergie in Schleswig-Holstein und darüber hinaus eine Erfolgsgeschichte, welche die umfassende Förderung des Landes rechtfertige. Gerade für Schleswig-Holstein biete die Windenergie vor dem Hintergrund des Klimawandels eine echte Chance, die das Land entschlossen nutze, wie die Neuansiedlung der Firma Repower in Osterrönfeld deutlich zeige. Die Union werde deshalb am Ausbau der Windenergie im vorgesehenen Maße festhalten.

Der Vortrag des Präsidenten des Verbandes, Hermann Albers, habe aber auch die Schattenseiten der Windenergie aufgezeigt: „Wenn in windarmen Jahren die Rotoren 10% weniger Strom liefern, so zeigt dies deutlich die Schwankungsanfälligkeit der Windenergie, die durch andere Energieträger aufgefangen werden muss“, so Ritzek. Gleiches gelte für das Problem der fehlenden Grundlastfähigkeit der Windenergie.

Auch Albers Forderung, dass in der Novellierung des Erneuerbare Energien Gesetzes die Vergütungen für die Windmüller noch einmal erhöht werden sollten, sowie die Feststellung, dass die im Erneuerbare Energien Gesetz über die Jahre vorgesehene Kostensenkung nicht im vorgesehen Umfang realisiert werden könne, zeigten vor allem eins: „Die Windenergie wird teurer als geplant. Zahlen müssen dies am Ende die Privathaushalte über ihre Stromrechnungen“, erklärte Ritzek.

Albers habe zudem darauf hingewiesen, dass es schwer werde, den für die Erreichung der europäischen Klimaziele notwendigen Ausbau der Windenergie im erforderlichen Umfang zu erreichen.

„Das muss auch dem fröhlichsten Windenergieoptimisten vor Augen führen, dass die noch deutlich darüber hinausgehenden Ziele von SPD und Grünen im luftleeren Raum schweben und nichts anderes sind als populistisches Wahlkampfgetöse“, so Ritzek. Ziel der Union bleibe es, die ambitionierten Klimaziele der Europäischen Union gemeinsam mit den Partnern engagiert zu verfolgen und trotz der höheren Kosten für die Windenergie zu erreichen. „Alles andere ist zum Scheitern verurteilt“, so Ritzek abschließend.

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Max Schmachtenberg
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