| Nr. 437/13

Lehrer mit Zeitverträgen bleiben das Stiefkind der Bildungsministerin

Die bildungspolitische Sprecherin der CDU-Fraktion im Schleswig-Holsteinischen Landtag, Heike Franzen, hat die von den Regierungsfraktionen heute (15. August 2013) beantragte Vertagung der Befassung des Bildungsausschusses mit den Maßnahmen der Landesregierung zur Verringerung von Zeitverträgen für Lehrkräfte kritisiert.

„Lehrer mit Zeitverträgen bleiben das Stiefkind der Bildungsministerin“, erklärte Franzen am Rande der heutigen (15. August 2013) Sitzung des Bildungsausschusses.

Bereits vor Monaten hatte Bildungsministerin Professor Waltraud Wende Zeitverträge von Lehrkräften als „Leiharbeit“ bezeichnet und ein Konzept zu deren Reduzierung angekündigt.

„Heute konnte Wende nur das Problem schildern. Das kannte jeder bereits aus der Zeitung. Angesichts der vollmundigen Versprechen der Ministerin hatte die CDU ein Konzept gefordert. Die Regierungsfraktionen hatten ursprünglich beantragt, sich heute zumindest über mögliche Maßnahmen informieren zu lassen. Aber nicht einmal dazu war die Ministerin in der Lage“, so Franzen.

Mit einem kurzfristig eingebrachten Änderungsantrag haben die Regierungsfraktionen die Berichterstattung von heute auf unbestimmte Zeit verschoben. Ein Konzept ist nicht vorgesehen.

„Eine Frage stellt sich bei all dem: Will Wende kein Konzept vorlegen, darf sie kein Konzept vorlegen, oder kann sie es nicht? Auf jeden Fall läßt die Bildungsministerin die Betroffenen im Regen stehen“, so Franzen abschließend.

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