Vebeto-Studie | | Nr. 07/24
Klare Kurskorrektur gefordert: Hansen warnt vor Bürokratieüberlast und Gefährdung kleiner Krankenhäuser
Zu den Erkenntnissen der gestern vorgestellten Vebeto-Studie betont der gesundheitspolitische Sprecher Hauke Hansen:
„Die Studie legt unmissverständlich offen: Anstatt für die dringend nötige finanzielle Entlastung der Krankenhäuser zu sorgen, werden durch die Pläne zur Vorhaltefinanzierung für Krankenhäuser vor allem bürokratische Belastungen verstärkt. Insbesondere kleine Krankenhäuser werden durch die Planungen nicht geschützt, sondern weiter in ihrer Existenz bedroht.
Der Bundesgesundheitsminister wird so sein selbst gestecktes Ziel krachend verfehlen. Als Koalition haben wir beantragt, dass diese Studie im Sozialausschuss des Landtages vorgestellt wird.
Vielen Krankenhäusern läuft die Zeit davon. Es braucht jetzt einen klaren und kompetenten Plan auf Bundesebene. Hierzu liegen von uns konkrete Vorschläge auf dem Tisch, insbesondere unser Antrag „Krankenhaussterben verhindern - auskömmliche Refinanzierung dauerhaft sicherstellen“, der im Oktober letzten Jahres vom Landtag einstimmig beschlossen wurde.
Der Bund muss seiner Verantwortung nachkommen und die Kostensteigerungen der letzten zwei Jahre kompensieren. Ich würde mich sehr freuen, wenn diese Studie dazu beiträgt, dass Herr Lauterbach die Insolvenzgefahr für Krankenhäuser nicht nur anspricht sondern auch tatsächlich dagegen vorgeht”, so Hansen.
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Max Schmachtenberg
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