Zukunftspaket für Bewegung, Kultur und Gesundheit | | Nr. 01/23
Kinder und Jugendliche müssen unterstützt werden - Bund ist mit seinem Vorschlag zu spät und zu bürokratisch
Am 01. Januar 2023 ist das vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend initiierte Bundesprogramm „Das Zukunftspaket für Bewegung, Kultur und Gesundheit“ in Kraft getreten. Dazu äußert sich die kinder- und jugendpolitische Sprecherin der CDU-Landtagsfraktion, Cornelia Schmachtenberg:
„Kinder und Jugendliche haben in Zeiten von Corona leider viel verpasst und viele haben darunter gelitten. Unsere Aufgabe ist es nun, diese bestmöglich zu unterstützen. Das muss bedeuten, dass der Zugang zu Bewegungs- und Bildungsangeboten gesichert wird und zeitgleich Ideen und Projekte von Kindern und Jugendlichen unterstützt werden. Das probiert das Zukunftspaket.“, so Schmachtenberg.
„Das Bundesprogramm fördert Einzelprojekte von Kindern und Jugendlichen, die in Zusammenarbeit mit Trägern geplant und umgesetzt werden. Dafür werden durch das Bundesprogramm neben finanzieller Unterstützung auch niedrigschwellige Beratungsangebote bereitgestellt.
Im Rahmen des „Lokalen Zukunftsplanes“ können Angebote von Kindern und Jugendlichen geplant werden. Dabei können Kommunen Kinder und Jugendliche aktivieren und begleiten. Auch das wird durch das Bundesprogramm gefördert“, führt Schmachtenberg weiter aus. Für das Jahr 2023 werden mit dem Zukunftspaket 55 Millionen Euro vom Bund für die Förderung der Projekte bereitgestellt.
Abschließend ergänzt Cornelia Schmachtenberg: „Die Idee des Programms zur Teilhabe und Unterstützung von jungen Menschen ist gut. Nun muss die Umsetzung unbürokratisch erfolgen und in den Kommunen und Vereinen auf die Möglichkeiten aufmerksam gemacht werden. Darüber hinaus hätte ich mir gewünscht, wenn das Programm rechtzeitig bekannt gegeben worden wäre. So sollen erst im Januar weitere Details, beispielsweise zur Antragsstellung, veröffentlicht werden. Bei vielen Vereinen ist die Jahresplanung bereits abgeschlossen. Ich hoffe daher sehr, dass das Verfahren unbürokratisch aufgebaut sein wird, damit auch kleinere Vereine davon profitieren können. Insbesondere da es sich hier meistens um ehrenamtlich tätige Antragssteller handelt."
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Max Schmachtenberg
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