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Katja Rathje-Hoffmann zum Weltfrauentag
Die frauenpolitische Sprecherin der CDU-Landtagsfraktion, Katja Rathje-Hoffmann, hat anlässlich des Internationalen Frauentages am 8. März weitere Anstrengungen zur Integration von Frauen in den Arbeitsmarkt und zur besseren Vereinbarkeit von Familie und Berufstätigkeit gefordert:
In Deutschland arbeiten überdurchschnittlich viele Frauen in Teilzeit, weil sie sich um Ihre Familien kümmern müssen. „2010 hatte 45,6 Prozent der erwerbsfähigen Frauen einen Teilzeitjob. Dabei würden viele gern mehr arbeiten“, so Rathje-Hoffmann.
Es dürfe darüber hinaus nicht länger angehen, dass viele hervorragend ausgebildete Frauen sich gezwungen sehen, entweder auf ihren Kinderwunsch oder auf eine Erwerbstätigkeit im erlernten Beruf zu verzichten. Das sei sowohl für die Betroffenen, als auch für unsere Gesellschaft eine schlimme Entscheidung. Heute bekomme nur noch jede vierte Frau ein Kind.
Außerdem könne sich der deutsche Arbeitsmarkt eine Benachteiligung nicht mehr leisten, so die CDU-Abgeordnete. „Der demografische Wandel zwingt uns auf die vielen gut ausgebildeten Frauen zurückzugreifen. Und das ist auch gut so. Damit wird der Arbeitsmarkt zunehmend zum Verbündeten der Frauen.“
Rathje-Hoffmann verwies anlässlich des Weltfrauentages auch auf die vielen Rechte, die sich die Frauen in der Vergangenheit bereits erstritten haben. Gerade die Forderung nach gleichberechtigter Teilhabe von Frauen in der Arbeitswelt sei jedoch noch nicht vollständig erfüllt.
So würden die wichtigsten Forderungen nach Entgeltgleichheit von Frauen und Männern, sowie nach mehr Frauen in Führungspositionen in der Wirtschaft und insbesondere in Aufsichtsräten nach wie vor gestellt werden müssen, so Rathje-Hoffmann abschließend.
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Max Schmachtenberg
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