Lernsommer | | Nr. 246/20
Im Interesse der Kinder sollte die SPD den Lernsommer nicht schlecht reden
Tobias von der Heide, bildungspolitischer Sprecher der CDU-Landtagsfraktion erklärt heute (24. Juli 2020) zum Lernsommer in Schleswig-Holstein:
„Unter der Schulschließungen durch die Corona-Pandemie haben besonders leistungsschwache und Schülerinnen und Schüler aus bildungsfernen Familien gelitten. Das hat auch die Leopoldina als Thema in ihren Stellungnahmen aufgegriffen. Ohne den Lernsommer besteht für das kommende Schuljahr die Gefahr, dass genau diese Schülerinnen und Schüler den Anschluss verlieren. Daher haben wir von Anfang an die Initiative von Bildungsministerin Karin Prien zur Durchführung des Lernsommers unterstützt und dafür im Landtag die Finanzierung sichergestellt. Der Lernsommer hat an fast 20 Prozent der allgemeinbildenden Schulen Angebote machen können. Das sind gerade die Grundschulen und Gemeinschaftsschulen. Ich habe selber in Kiel-Mettenhof ein Angebot für DAZ-Schülerinnen und Schüler durch den Migrations e.V. an der Leif-Erikson-Schule besucht. Die Kinder haben engagiert an Lernangeboten für Deutsch und Mathematik teilgenommen. Ich bin der festen Überzeugung, dass dieses Angebot, wie an vielen anderen Schulen auch, Kindern den weiteren Bildungsweg erleichtern wird und das Ziel der Chancengleichheit unterstützt. Für mich ist es ein Rätsel, warum die SPD schon vor dem Start des Lernsommers diese Maßnahmen kritisierte. Die Ziele des Lernsommers kann ein ernsthafter Bildungspolitiker nicht kritisieren. Oppositionsrethorik ist bei diesem Thema nicht angebracht. Ich freue mich sehr, dass mehrere tausend Kindern durch diese Maßnahmen eine Unterstützung erhalten haben. Im Interesse der Kinder sollte das niemand schlecht reden.“
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Max Schmachtenberg
Düsternbrooker Weg 70, Landeshaus, 24105 Kiel