| Nr. 261/07
Handwerk in Schleswig-Holstein bekommt wieder goldenen Boden
Zur heute im Rahmen der Landespressekonferenz von der Handwerkskammer Schleswig-Holstein vorgestellten Geschäftslage erklärt der wirtschaftspolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, Johannes Callsen:
„Die heute vom schleswig-holsteinischen Handwerk vermeldeten Daten vervollständigen das gute Bild unserer Konjunkturlage.“ Erfreulich sei, dass mittlerweile alle Branchen von der guten Entwicklung im Land profitierten. Denn gerade die regionalen Handwerksbetriebe seien ein guter Indikator für die Binnennachfrage.
Besonders beeindruckt zeigte sich Callsen von der positiven Ausbildungsbilanz des Handwerks. Schleswig-Holstein hat das ausgesprochen ehrgeizige Ziel, den Titel des deutschen Meisters bei den Ausbildungsverträgen zu verteidigen. Mit der Zunahme um fast 14% im Handwerk haben wir einen wichtigen Schritt getan“, erklärte Callsen.
Der Wirtschaftsexperte äußerte jedoch Verständnis für die Forderungen des Handwerkskammerpräsidenten nach weiteren Entlastungen für die Betriebe: „Wir wollen dafür sorgen, dass unser Handwerk wieder dauerhaft goldenen Boden hat. Was wir als Landesgesetzgeber tun können, machen wir.“
Die CDU-Fraktion kämpfe deshalb weiter für den Abbau bürokratischer Regeln. Gerade erst sei es der CDU-Fraktion gelungen, den Koalitionspartner von einer weiteren Vereinfachung zu überzeugen: Für die Vergabe öffentlicher Aufträge wird ein betrieblicher Frauenförderplan zukünftig erst ab einem Auftragsvolumen von 100.000 Euro und einer Zahl von 51 Beschäftigten verlangt (bisher 10.000 bzw. 21). „Das ist eine echte Entlastung, gerade für unsere kleinen Handwerksbetriebe“, so Callsen abschließend.
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Max Schmachtenberg
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