Bildung | | Nr. 294/19
Gute Nachrichten für die Bildung im Land
Tobias von der Heide, bildungspolitischer Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, äußerte sich heute (08.08.2019) zur Pressekonferenz der Bildungsministerin Karin Prien zum Schuljahresbeginn:
„Hand in Hand wird Bildung stark gemacht – das hat die heutige Pressekonferenz von Bildungsministerin Karin Prien gezeigt. Wir stehen vor einer schwierigen Haushaltlage und dennoch wurden in den letzten zwei Jahren die wichtigen Grundlagen geschaffen, um die Bildung in Schleswig-Holstein zu stärken. Das Bildungsministerium investiert mit unterschiedlichen Maßnahmen erheblich in die Unterrichtsversorgung und Qualität der Bildung und damit in die Zukunft der Schulen und unseres Landes.
Das vergangene Jahr hat gezeigt, dass die Landesregierung frühere Versäumnisse in der Lehrkräftegewinnung ausbessert und stetig erweitert. Es ist nochmals deutlich geworden, dass die Besoldung für Grundschullehrkräfte, wie wir sie auch in unserem Wahlprogramm gefordert haben, eine wichtige Stellschraube ist.
An den allgemeinbildenden Schulen sind nur noch ein Prozent der Planstellen unbesetzt, damit erreichen wir die 100%ige Unterrichtsversorgung und setzen einen wichtigen Aspekt unseres Koalitionsvertrages um. Bei den berufsbildenden Schulen sind wir zuversichtlich, dass auch dort die vollständige Unterrichtsversorgung bald erreicht wird.
Wir freuen uns, dass die wieder eingeführte schriftliche Schulartempfehlung gut angenommen wird und auch G9 hat wie zu erwarten zu keinem überproportionalen Zulauf der Gymnasien geführt und somit auch die Gemeinschaftsschulen nicht geschwächt.
Ein geplanter Regionalzuschlag für Lehrkräfte in bestimmten Kreisen zeigt, dass unsere Bildungsministerin Befürchtungen der Kommunen sehr ernst nimmt und lösungsorientiert versucht, dem Lehrkräftemangel zu begegnen.
Genau wie bei der A13 Besoldung für Grundschullehrkräfte gilt, dass Bezahlung ein Anreiz sein kann, aber auch andere Faktoren berücksichtigt werden müssen. Die Aufstockung der Studienplätze, insbesondere für Sonderpädagogen, ist eine erfreuliche Maßnahme und auch die heute vorgestellten Zahlen der Quereinsteiger zeigt, dass wir dem Qualitätsanspruch für unsere Schulen gerecht werden können. Darüber hinaus freuen wir uns, dass es Gymnasiallehrkräften durch Qualifizierungsmaßnahmen in Zukunft ermöglicht wird, an Grundschulen zu unterrichten und Maßnahmen ergriffen worden sind, Mathe- und Musiklehrkräfte zu stärken. Für die CDU ist die musikalische Bildung ein Grundstein der Persönlichkeitsentwicklung.
Die Änderung der Schulartverordnung in Bezug auf die Einzelfallentscheidungen der Klassenkonferenz unter pädagogischen Gesichtspunkten zeigt, dass im Sinne des Kindeswohls in Zukunft ein Schulartwechsel oder die Wiederholungsmöglichkeit in der Orientierungsstufe ermöglicht wird.
Der Digitalpakt kann dank der tatkräftigen Unterstützung und Zusammenarbeit aller involvierten schulischen Akteure zeitnah in Kraft treten. Davon werden die Schulen im Land stark profitieren. Neben dem Digitalpakt geht auch das Perspektivschulprogramm an den Start. Hier werden Schulen mit besonderen Herausforderungen unterstützt und ein großes Jamaika-Thema umgesetzt.
Ein ausdrückliches Lob geht an Karin Prien, das Bildungsministerium und die gesamte Landesregierung für die tatkräftige Arbeit und alle Investitionen in die Zukunft der Bildung und Schulen im Land. Mit all diesen Maßnahmen werden gute und gerechte Bildungschancen geschaffen.“
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Max Schmachtenberg
Düsternbrooker Weg 70, Landeshaus, 24105 Kiel