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Gute Aussichten für den Brunsbütteler Wirtschaftsraum
„Der geplante Ausbau der Offshore-Windparks mit mehr als 10.000 geplanten Anlagen in der Nordsee bietet für Brunsbüttel als größtem schleswig-holsteinischen Hafen an der Nordseeküste bedeutende Entwicklungspotentiale.“
Mit diesen Worten begrüßte der Brunsbütteler Landtagsabgeordnete und wirtschaftspolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, Jens-Christian Magnussen, die heute (3.September) dem Wirtschaftsministerium vorgelegte Studie der Unternehmensberatung Universal Transport Consulting GmbH (Uniconsult). Die vorgestellte Studie prognostiziert 1000 neue Arbeitsplätze der Windkraftbranche im Brunsbütteler Wirtschaftsraum um den Hafen bis 2030. „Mehr als 1.000 mögliche Arbeitsplätze bieten den Menschen der Region Hoffnung und gute Einkommenschancen“, so Magnussen.
„Jetzt gilt es, die entsprechenden Voraussetzungen zu schaffen. So sind laut Gutachten neue, schwerlastfähige Hafen- und Lagerflächen sowie die entsprechenden Umschlagsanlagen notwendig. Darüber hinaus müsse auch die Hinterlandanbindung durch Schiene und Straße verbessert werden“, unterstreicht Magnussen.
Eine schnelle Umsetzung der notwendigen Voraussetzungen werde nach Ansicht des Wirtschaftsfachmannes Magnussen auch die Gespräche mit den möglichen Investoren erleichtern. „Wir dürfen die Entwicklung nicht verschlafen!“
Die direkte Konkurrenz in Cuxhaven und Bremerhaven sei in ihrer Entwicklung bereits weit vorangeschritten. Magnussen zeigte sich jedoch zuversichtlich, dass die Brunsbüttel Ports GmbH und das Wirtschaftsministerium ihr Bestes tun werden, damit der wichtige Wirtschaftszweig der Windenergie in seinem „Geburtsland“ Schleswig-Holstein ein starkes Standbein behalte und zur Erfolgsstory Wind auch zukünftig beitragen wird.
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Max Schmachtenberg
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