Religion | | Nr. 176/18
Geschlossen gegen Antisemitismus und Xenophobie
Zur Aktionswoche der CDU Deutschlands „Von Schabbat zu Schabbat – Gemeinsam gegen Antisemitismus“, die vom heutigen 25. Mai bis zum 2. Juni 2018 bundesweit stattfindet, erklärt der kirchenpolitische Sprecher der CDU-Fraktion im Schleswig-Holsteinischen Landtag Tobias Loose:
„Schleswig-Holstein setzt ein Zeichen gegen Antisemitismus und Xenophobie. Das Kabinett mit Kulturministerin Prien hat in dieser Woche einen neuen Vertrag mit den beiden jüdischen Landesverbänden in Schleswig-Holstein auf den Weg gebracht. Damit wird auch die finanzielle Unterstützung des Landes für jüdisches Leben in Schleswig-Holstein deutlich erhöht. Wir brauchen in unseren Schulen Unterricht, der auch über die jüdische Religion und das jüdische Leben aufklärt und somit die Gefahr von Antisemitismus abbaut. Neben dem ebenso wichtigen Geschichtsunterricht brauchen wir eine qualifizierte Vermittlung von religiöser Vielfalt in unserem Bundesland. Toleranz und Respekt entsteht durch Wissen und Austausch“, erklärte Loose.
Es ist bedeutsam nicht nur mit dieser Aktionswoche, sondern auch in Anbetracht des mahnenden 80. Jahrestages der Progromnacht, dem 70. Jahrestag zur Unabhängigkeit Israels und dem neuen Vertrag mit den jüdischen Landesverbänden ein Zeichen zu setzen. Die Vielfalt des jüdischen Lebens muss auch in Schleswig-Holstein wertgeschätzt und unterstützt werden. In unserer Gesellschaft gibt es keinen Platz für Antisemitismus und Fremdenfeindlichkeit. Neben dem geschlossenen Vertrag wollen wir in den kommenden Monaten unsere Zusammenarbeit und Verbindung nach Israel stärken“, ergänzt Tobias Loose.
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Max Schmachtenberg
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