Gedenkstätten | | Nr. 061/19
Gedenkstätten sind wichtige Lernorte der Demokratie
"Der Bericht zum Gedenkstättenkonzept bringt eine gute Botschaft für unser Land und in dieser Zeit. Es ist nicht selbstverständlich, dass die Gedenkstättenarbeit in Schleswig-Holstein sowohl finanziell besser ausgestattet, als auch inhaltlich weiterentwickelt und professionalisiert worden ist", so die kulturpolitische Sprecherin der CDU-Landtagsfraktion, Anette Röttger.
„Nur wenn wir Schulen und Gedenkstätten zusammenbringen, wird es gelingen, junge Menschen an diese Erinnerungsarbeit heranzuführen", so Röttger weiter. Der Bericht zum Gedenkstättenkonzept gehe auf die wichtige Bedeutung dieser Lernorte für die Demokratie ein und komme im Jahr der politischen Bildung genau zum richtigen Zeitpunkt. "Ich freue mich, dass die Mittel für Schülerfahrten zu den Gedenkstätten in 2018 bereits auf 30.000 Euro aufgestockt worden sind", so die Abgeordnete.
Von der Bereitstellung von 500.000 Euro aus Impuls-Mitteln würden insbesondere die Gedenkstätten in Ahrensbök, Kaltenkirchen und der Flandern Bunker in Kiel profitieren. Eine weitere Professionalisierung der Gedenkstättenarbeit habe mit Hilfe der Kontraktförderung für die Bürgerstiftung Schleswig-Holsteinische Gedenkstätten erfolgen können. Inzwischen sei durch hauptamtliche Unterstützung der zahlreichen Ehrenamtler in vielen Gedenkstätten ein Wechsel eingeleitet worden.
„Ich freue mich darüber, dass das IQSH ein Konzept zur nachhaltigen Erinnerungskultur erarbeitet. Gedenkstätten sind wichtige Lernorte, damit sollten wir auch die zukünftigen Schülergenerationen konfrontieren,“ so Anette Röttger abschließend.
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Max Schmachtenberg
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