| Nr. 012/09
Gaskonflikt bestätigt umfassenden Energiemix
„Der jetzige Gaskonflikt zwischen Russland und der Ukraine mit all seinen negativen Auswirkungen erfordert dringender als je zuvor eine nachhaltige Energiepolitik“, so der energiepolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion heute (16. Januar) in Kiel.
Zu einer verantwortlichen, nachhaltigen Energiepolitik gehörten Energien auf fossiler Basis, als Übergangslösung die Kernenergie, die starke Erhöhung der Anteil regenerativer Energien sowie alle Anstrengung zur Erhöhung der Energieeffizienz. Sicherheit und ökologisch hohe Standards seien dabei unerlässlich.
Auch in 2008 dominierte in Deutschland der Anteil fossiler Energieträger am Gesamtverbrauch von 480 Millionen Tonnen Steinkohleeinheiten. Dazu steuerten Mineralöle knapp 35% bei, Erdgas knapp 23%, Stein- und Braunkohle etwa 24%. Der Anteil der Kernenergie betrug im Jahr 2008 am Gesamtverbrauch von Primärenergie 11,5%. „Leider spielten erneuerbare Energien wie Wind, Wasser und Sonne im Energiepool 2008 weiterhin mit etwa 6,8% nur eine untergeordnete Rolle“, so Ritzek. Auch wenn der Anteil gegenüber 2007 um 0,2% gestiegen sei, müssten die Anstrengungen entscheidend gesteigert werden, um im Jahre 2020 den Anteil regenerativer Energien am Gesamtbedarf entsprechend der EU-Vorgabe auf 20% zu erhöhen. „Wir werden und müssen diese Herausforderung erfüllen“, so Ritzek abschließend.
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Max Schmachtenberg
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