Katja Rathje-Hoffmann

Katja Rathje-Hoffmann
Ausschussvorsitzende Soziales, KiTa, Frauen und Gleichstellung

| Nr. 380/12

Für eine zukunftsfähige Pflege brauchen wir genügend Arbeitskräfte!

Vor dem Hintergrund des faktischen Arbeitsverbotes für spanische Pflegekräfte in schleswig-holsteinischen Dana-Pflegeeinrichtungen hat sich die sozialpolitische Sprecherin der CDU-Fraktion im Schleswig-Holsteinischen Landtag, Katja Rathje-Hoffmann, für sachgerechte Kriterien zur Erteilung von Arbeitserlaubnissen ausgesprochen:

„Wir müssen nicht päpstlicher als der Papst sein. Pflegekräfte sollen eine fachgerechte Arbeit leisten und den zu Pflegenden menschliche Nähe bieten. Wir sollten nicht auch noch erwarten, dass sie akzentfrei klassische Literatur rezitieren“, erklärte Rathje-Hoffmann.

Die Pflege müsse endlich als gesellschaftspolitisch und auch wirtschaftlich bedeutende Dienstleistung wahrgenommen werden. Anstatt immer weitere bürokratische Hürden aufzubauen, müssten ausländische Fachkräfte ihren Berufsabschluss einfach und unkompliziert angerechnet bekommen. „Wir kommen angesichts der Entwicklung um eine Öffnung auch für ausländische Facharbeiter nicht herum“, so die CDU-Abgeordnete.

Vor allem im Bereich der Versorgung alter und kranker Menschen sei der Fachkräftemangel eines der größten Probleme. Außer Frage stehe, dass nicht alle Probleme durch Zuwanderung zu lösen seien. Angesichts der demographischen Entwicklung werde die Nachfrage nach gut ausgebildeten Pflegerinnen und Pflegern allerdings kaum durch die eigene Ausbildung gedeckt werden können.

„Wir werden auch in der Pflege die Zuwanderung von qualifizierten Kräften aus dem Ausland brauchen. Dies muss von allen Seiten aktiv unterstützt und nicht behindert werden“, so Rathje-Hoffmann abschließend.

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