UKSH | | Nr. 504/15

Für das UKSH sollte Frau Alheit sich eigentlich zuständig fühlen

Der gesundheitspolitische Sprecher der CDU-Fraktion im Schleswig-Holsteinischen Landtag, Karsten Jasper, hat Wissenschaftsministerin Kristin Alheit wegen ihrer auf NDR 1 Welle Nord berichteter Weigerung, die Entwicklung eines neuen Testverfahrens für Keime am UKSH zu fördern, scharf kritisiert:

„Vier Millionen Euro hat die Keimkrise das UKSH gekostet – und 360.000 Euro für ein neues Testverfahren zur Verhinderung eines Ausbruchs sind für die zuständige Ministerin zu teuer? Das darf ja wohl nicht wahr sein. Ich erwarte von der Ministerin in der heutigen Sitzung des Sozialausschusses dazu eine Erklärung“, erklärte Jasper heute (12. November 2015) in Kiel.

Unabhängig von der Frage des Schutzes der Gesundheit von Patienten und der ökonomischen Frage erteile Wissenschaftsministerin Alheit mit ihrer Ablehnung des Antrages auch der Spitzenforschung im Land eine Abfuhr.

Das UKSH habe die Chance, als erstes Krankenhaus in Deutschland ein geeignetes Keimscreening zu implementieren und damit deutschlandweit eine Vorreiterrolle in der Erforschung des Schutzes von Patienten vor multiresistenten Keimen einzunehmen. Genau eine solche Pionierarbeit sei die Aufgabe eines Universitätskrankenhauses.

„Und was macht die zuständige Wissenschaftsministerin des Landes Schleswig-Holstein, nachdem sie bereits den Ausbruch der Keimkrise verpennt hatte? Sie regt an, dass die Wissenschaftler ihres Universitätsklinikums sich doch bitte selbst an den Bund wenden mögen. Diese Ministerin will nicht nur selbst kein Geld geben. Sie ist noch nicht einmal bereit, für dieses Pionierprojekt beim Bund zu werben. Alheit erreicht als Wissenschaftsministerin noch nicht einmal Regionalliganiveau“, so Jasper.

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