Katja Rathje-Hoffmann

Katja Rathje-Hoffmann
Ausschussvorsitzende Soziales, KiTa, Frauen/Gleichstellung

| Nr. 166/11

Freiwillige Selbstverpflichtung ist ein weiterer wichtiger Schritt zu mehr Frauen in Führungspositionen

Die frauen- und familienpolitische Sprecherin der CDU Landtagsfraktion, Katja Rathje-Hoffmann, hat heute (30. März 2011) die auf Bundesebene gefundene Einigung zur Steigerung des Frauenanteils in deutschen Chefetagen begrüßt:

Eine gemeinsam festgelegte Lösung, mit dem Ziel, mehr Frauen in Führungspositionen zu bringen, ist ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung,“ führte die Frauenpolitikerin in Kiel aus. Eine einheitliche Quote werde es zunächst jedoch nicht geben. Stattdessen seien individuelle Zielvorgaben für die 30 DAX-Unternehmen in der Bundesrepublik vorgesehen.

Damit hat Bundesfamilienministerin Schröder einen guten Anfang gemacht. Die deutsche Wirtschaft erhält nochmals befristet Zeit, um messbare Verbesserungen des Frauenanteils in Führungspositionen zu erreichen“, erklärte Rathje-Hoffmann.

Falls diese Freiwilligkeit nicht zum geplanten Erfolg führe, werde es nach Aussage der Ministerin eine gesetzliche Pflicht zur verbindlichen Selbstverpflichtung, die sogenannte Flexi-Quote“ geben.

Ein denkbarer weiterer Schritt wäre eine Veröffentlichungspflicht für die betreffenden Unternehmen. Diese müssten dann die Anteile von Frauen in Führungspositionen detailliert ausweisen. Die Frauenpolitikerin merkte kritisch an, dass ein konkreter Zeitplan zur Umsetzung bislang noch nicht festgelegt worden sei.

Wir brauchen kurzfristig definierte Zielvorgaben“, so Rathje-Hoffmann abschließend.

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