| Nr. 146/07
Energie - Grünbuch ist Grundlage für sachliche Diskussion
Zum heute vorgestellten Energie-Grünbuch für Schleswig-Holstein und der Reaktion der schleswig-holsteinischen Sozialministerin Dr. Gitta Trauernicht erklären der Vorsitzende der CDU-Landtagsfraktion, Dr. Johann Wadephul, und der energiepolitischer Sprecher, Manfred Ritzek:
„Sichere Energieversorgung und Klimaschutz – andere reden davon, Minister Austermann handelt“. Mit diesen Worten kommentierten Wadephul und Ritzek die Vorlage eines „Energie-Grünbuches für Schleswig-Holstein“ durch Wirtschaftsminister Dietrich Austermann. Mit der bundesweiten Premiere eines Grünbuches auf Länderebene würden erstmals nachvollziehbare Daten vorgelegt, wie die Energieversorgung bei unterschiedlichen Handlungsweisen sichergestellt werde und sich gleichzeitig der davon abhängige CO2-Ausstoß entwickeln würde.
„Wer wie die Sozialministerin die Kenntnisnahme nachweisbarer Fakten weiterhin verweigert, belegt nur seine ideologische Bodenhaftung“, so Wadephul und Ritzek.
Es bleibe trotz dieser ersten reflexartigen Ablehnungsreaktionen zu hoffen, dass die wertvolle Grundlagenarbeit des Wirtschaftsministeriums nicht zerredet, sondern jenseits politischer Traumtänzereien zu sachdienlichen Entscheidungen führen werde. „Das sture Beibehalten ideologischer Denkmuster führt nicht weiter: Die von Austermann vorgelegten Fakten belegen – wie im Übrigen auch die Untersuchungen der Vereinten Nationen und der Europäischen Union – eindeutig, dass eine CO2 – Reduzierung im erforderlichen Umfang bei gleichzeitiger Ablehnung von Kern- und Fossiler Energie trotz aller Anstrengungen zur Erhöhung des Anteils regenerativer Energieträger schlicht unmöglich ist“, so Wadephul und Ritzek abschließend.
Sie haben Fragen zu diesem Artikel? Sprechen Sie uns an:
Max Schmachtenberg
Düsternbrooker Weg 70, Landeshaus, 24105 Kiel