| Nr. 346/10
Dr. Christian von Boetticher weist Vorwürfe des DGB-Vorsitzenden zurück
Der Vorsitzende der CDU-Fraktion im Schleswig-Holsteinischen Landtag, Dr. Christian von Boetticher, hat den Vorwurf des DGB-Vorsitzenden Uwe Polkaehn, er habe mit der Aussage „wer arbeitet, darf nicht der Dumme sein“, unterstellt, dass Langzeitarbeitslose nicht arbeiten wollen, zurück gewiesen:
„Wer arbeitet, darf nicht der Dumme sein. Das gilt völlig unabhängig von den Gründen für Langzeitarbeitslosigkeit von Grundsicherungsempfängern“, erklärte von Boetticher in Kiel.
Im Übrigen habe der DGB-Vorsitzende in seiner Stellungnahme „vergessen“, dass seit der Regierungsübernahme der CDU in Schleswig-Holstein im Jahr 2005 die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten um 60.000 gestiegen ist.
„Die sozialversicherungspflichtig Beschäftigten und ihre Arbeitgeber ermöglichen durch ihre Steuern und Sozialabgaben eine auskömmliche Grundsicherung in unserem Land. Auch deshalb sollte ein Gewerkschaftsfunktionär eine so positive Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt nicht gering schätzen. Herr Polkaehn ist als SPD-Mitglied ganz offensichtlich noch nicht in seinem neuen überparteilichen Amt als Gewerkschaftschef angekommen“, so von Boetticher abschließend.
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Max Schmachtenberg
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