| Nr. 293/15
Dieser Bahnfahrplan zu Lasten Schleswig-Holsteins zeigt, dass die Albig-Regierung in Berlin nicht ernst genommen wird
Der verkehrspolitische Sprecher der CDU-Fraktion im Schleswig-Holsteinischen Landtag, Hans-Jörn Arp, hat Ministerpräsident Torsten Albig und Verkehrsminister Reinhard Meyer aufgefordert, sich für den Erhalt der ICE-Verbindungen im Land einzusetzen:
„Eine Landeshauptstadt ohne ICE-Verbindung in die Bundeshauptstadt darf nicht hingenommen werden. Dieser Bahnfahrplan zu Lasten Schleswig-Holsteins zeigt, dass die Albig-Regierung in Berlin nicht ernst genommen wird – und in der Verkehrspolitik schon gar nicht“, sagte Arp heute (30. Juni 2015 in Kiel). Im Ergebnis müsse nach dem Autobahnbau unter Verkehrsminister Reinhard Meyer nun auch noch der Schienenverkehr schwere Rückschläge verkraften.
Grund dafür sei offensichtlich, dass Ministerpräsident Albig und Verkehrsminister Meyer mehr auf öffentlichkeitswirksame Aussagen in Interviews, als auf konkrete Verhandlungsstrategien mit dem Bund setzen würden. Dies liege auch daran, dass angesichts des ungelösten Streits mit den Grünen gar keine stringente verkehrspolitische Strategie der Landesregierung erkennbar sei.
„Wer keine andere Strategie als Meckern verfolgt, darf sich nicht wundern, wenn die anderen dann Konsequenzen ziehen“, so Arp.
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Max Schmachtenberg
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