| Nr. 012/13
Die HSH Nordbank wäre ohne Politiker im Aufsichtsrat besser aufgehoben
Zu den heute (11. Januar 2013) angekündigten Veränderungen in der Zusammensetzung des Aufsichtsrates der HSH Nordbank erklärte der finanzpolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion Tobias Koch:
Herr Kopper hat den Vorsitz des Aufsichtsrates der HSH Nordbank in einer äußerst schwierigen Situation für die HSH Nordbank übernommen und zur Stabilisierung der Bank beigetragen. Dafür gebührt ihm Dank. Im weiteren Verlauf seiner Tätigkeit mussten wir leider feststellen, dass die Interessen der Anteilseigner von ihm nicht immer wie gewünscht umgesetzt worden sind. Der jetzt angekündigte Rückzug ist daher folgerichtig. Für seine weitere Zukunft wünschen wir Herrn Kopper persönlich alles Gute.
Skeptisch sehe die CDU hingegen die Entsendung von zwei Politikern von SPD und Grünen in den Aufsichtsrat der HSH Nordbank.
Es war für die HSH Nordbank in der Vergangenheit nicht hilfreich, Gegenstand und Spielball politischer Auseinandersetzungen zu sein. Mit der erneuten Politisierung der Aufsichtsratsbesetzung wird einer solchen Entwicklung auch in Zukunft Vorschub geleistet. Die CDU-Fraktion hätte deshalb weiterhin die Besetzung des Aufsichtsrates nach rein fachlichen Kriterien ohne Berücksichtigung des Parteibuches vorgezogen, so Koch
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Max Schmachtenberg
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