Die europäische Einigung ist das Beste, was uns passieren konnte
Zum Europatag am 9. Mai erklärt der europapolitische Sprecher Rasmus Vöge:
"Mit einer Rede am 9. Mai 1950 legte der damalige französische Außenminister Robert Schuman den Grundstein für die heutige Europäische Union. Wiederum ein Jahr später, und nur sechs Jahre nach Kriegsende, einigten sich die Regierungen von Belgien, Deutschland, Frankreich, Italien, Luxemburg und der Niederlande 1951 darauf, ihre Kohle- und Stahlproduktion in der Montanunion zusammenzulegen.
Die Vision: Ein weiterer Krieg zwischen Frankreich und Deutschland sollte so nach dem Wortlaut der Schuman-Erklärung ‚nicht nur undenkbar, sondern materiell unmöglich‘ machen. In ihrer heutigen Form verkörpert die Europäische Union das Versprechen von Frieden, Freiheit und Wohlstand auf einem viel zu lange geteilten und von Kriegen überzogenen Kontinent. Diese Errungenschaft dürfen wir nie als gegeben hinnehmen, sondern immer wieder für ein Europa in Frieden, Demokratie und Freiheit eintreten.
Das vereinte Europa ist das Beste, was uns passieren konnte“, so Vöge.