Friesenhof | | Nr. 110/17
Der Parlamentarische Untersuchungsausschuss hat wichtige Aufklärungsarbeit geleistet
Die Obfrau der CDU-Landtagsfraktion im Parlamentarischen Untersuchungsausschuss zum Friesenhof, Katja Rathje-Hoffmann, erklärt zur heutigen (6. März 2017) Abschlusssitzung:
„Nach gut anderthalb Jahren intensiver Arbeit hat heute der PUA zum letzten Mal in Kiel getagt. Mit der Vorlage des Abschlussberichts endet die parlamentarische Aufarbeitung rund um das Mädchenheim „Friesenhof“ in Dithmarschen. Der Untersuchungsausschuss hat wichtige Aufklärungsarbeit geleistet und zahlreiche Mängel in der Heimaufsicht aufgedeckt, die aus unserer Sicht zur Kindeswohlgefährdung geführt haben. Neben verwaltungsorganisatorischen Mängeln hat es auch eine unzureichende Wahrnehmung der Dienstaufsicht durch die Abteilungsleitung und die Hausspitze des Sozialministeriums gegeben. Dies hatte zur Folge, dass fortwährende und schwerwiegende Konflikte zwischen Sachbearbeitern in der Heimaufsicht und der Referatsleitung nicht beachtet und gelöst wurden. Hätte es eine funktionierende Kommunikation im Ministerium gegeben, wäre den Betroffenen Mädchen viel Leid erspart geblieben.“
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Max Schmachtenberg
Düsternbrooker Weg 70, Landeshaus, 24105 Kiel