Netzentgelte | | Nr. 040/17
Der Ministerpräsident lässt unsere Stromkunden und unsere Industrie bei den Netzentgelten im Stich
Der Vorsitzende der CDU-Fraktion im Schleswig-Holsteinischen Landtag, Daniel Günther, hat heute (27. Januar 2017) Ministerpräsident Torsten Albig aufgefordert, sich endlich persönlich für bundeseinheitliche Netzentgelte einzusetzen.
„Unter den im Bundesvergleich hohen Kosten leiden sowohl Privathaushalte als auch Unternehmen. Für die Industrie in Schleswig-Holstein sind die überhohen Stromkosten mittlerweile ein echter Standortnachteil. Ministerpräsident Albig darf nicht vor seiner nordrhein-westfälischen Parteifreundin Hannelore Kraft kuschen. Er muss bei diesem für unser Land entscheidenden Thema Rückgrat beweisen“, forderte Günther.
Während Albig immer wieder durch unbedachte bundespolitischen Äußerungen auffalle, vertrete er bei der Frage der Netzentgelte nicht die schleswig-holsteinischen Interessen. Zu diesem Thema sei bislang nur Minister Habeck in Erscheinung getreten. Der Ministerpräsident müsse beim SPD-geführten Bundeswirtschaftsministerium durchsetzen, dass der entsprechende Bundesratsbeschluss Wirklichkeit wird.
„Die unfaire Benachteiligung der schleswig-holsteinischen Stromkunden muss ein Ende haben“, so Günther.
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Max Schmachtenberg
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