| Nr. 524/11

Der Krankheit ein Gesicht geben

Mit Blick auf das Motto des morgigen Welt-Aids-Tages am 1. Dezember 2011 hat die gesundheitspolitische Sprecherin der CDU-Landtagsfraktion, Ursula Sassen, mehr Empathie mit den infizierten Menschen angemahnt:

„Ich begrüße, dass in diesem Jahr unter dem Motto „Positiv zusammen leben. Aber sicher!“ die betroffenen Menschen stärker in den Mittelpunkt der Kampagne zum Welt-Aids-Tag gestellt werden. Damit bekommt die Krankheit ein Gesicht“, erklärte Sassen in Kiel. Viel zu oft dränge die Berichterstattung über die Immunschwäche die betroffenen Menschen in den Hintergrund.

Durch das diesjährige Motto werde jeder Mensch persönlich zum Nachdenken darüber angeregt, wie er oder sie selbst mit infizierten Menschen umgeht oder umgehen würde. Weiterhin werde durch die Kampagne auch die Integration der Infizierten bewusst in den Fokus genommen. „Denn Ausgrenzung ist das Schlimmste, was die Menschen in einem solchen Fall erleiden“, erklärte Sassen.

In Schleswig-Holstein leben nach Schätzungen des Robert Koch-Instituts rund 1.200 Menschen, die mit HIV infiziert sind. Jedes Jahr kommen weitere 70 Infizierte hinzu. Gleichzeitig sterben nach Schätzung in Schleswig-Holstein jährlich zehn Menschen an der Immunschwäche.

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