| Nr. 474/2012
Der Kampfbegriff der Bildungsfernhalteprämie diffamiert mehr als die Hälfte aller Eltern
Die familienpolitische Sprecherin der CDU-Fraktion im Schleswig-Holsteinischen Landtag, Katja Rathje-Hoffmann, hat den Beschluss der Koalitionsspitzen in Berlin zum Betreuungsgeld begrüßt:
Mit der Einführung des Betreuungsgeldes werden junge Familien unterstützt. Mehr als die Hälfte aller Mütter und Väter entscheiden sich ganz bewusst dafür, ihre Kinder im 1. und 2. Lebensjahr selbst zu betreuen und zu erziehen, erklärte Rathje-Hoffmann heute (5. November 2012) in Kiel.
Die jungen Eltern würden damit in ihrer Wahlfreiheit gestärkt. „Sie können so frei entscheiden zwischen der Betreuung in einer Kindertagesstätte, durch eine Tagesmutter oder aber der Möglichkeit, sich im ersten und zweiten Lebensjahr selbst um die Erziehung ihrer Kleinen zu kümmern“, so die CDU-Abgeordnete.
Die mögliche Nutzung des Betreuungsgeldes für die Altersvorsorge, für die es einen besonderen Bonus von 15 Euro pro Monat geben werde, könne darüber hinaus Nachteile in der Altersrente von Frauen mildern.
Der Kampfbegriff der Bildungsfernhalteprämie diffamiere mehr als die Hälfte aller Eltern von Kleinkindern. „Wir unterstützen Mütter und Väter dabei, selbst zu entscheiden, ob und wie sie ihre Kinder am Lebensanfang betreuen“, stellte Rathje-Hoffmann klar.
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Max Schmachtenberg
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