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Der Beauftragte für Menschen mit Behinderungen weist zu Recht besonders auf gravierende Probleme bei der schulischen Inklusion hin
Die Sprecherin der CDU-Fraktion für Menschen mit Behinderungen, Heike Franzen, hat den heute (25. September 2015) vom Landesbeauftragten Ulrich Hase vorgelegten Bericht als wichtige Leitschnur für die Arbeit des kommenden Jahres bezeichnet:
„Einmal mehr erweist Ulrich Hase sich als Praktiker. Ihm geht es nicht um Quoten oder wohlklingende Konzepte. Er will, dass die Menschen mit Behinderungen so viel wie möglich am Alltag partizipieren können. Es wäre gut, wenn die Landesregierung sich endlich auch nach dieser Leitschnur richten würde“, sagte Franzen.
Besonders deutlich werde dies in der schulischen Inklusion. „SPD, Grüne und SSW haben erst vor wenigen Wochen die Quote gefeiert. Heute schreibt ihnen der Landesbeauftragte ins Stammbuch, dass sie Inklusion nicht verstanden haben“, so die CDU-Abgeordnete.
Sie teile die Einschätzung des Beauftragten, wonach die Qualität der Beschulung und vor allem die professionelle Förderung behinderter Schüler wichtiger seien, als die Quote.
„Leider gieren SPD, Grüne und SSW nur nach Quote. Sie schließen die Förderschulen. Aber ein funktionierendes und mit ausreichendem Personal hinterlegtes Inklusionskonzept fehlt“, so Franzen.
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Max Schmachtenberg
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