| Nr. 374/08
Dem Bundesrechnungshof folgen – bei der Elbvertiefung Nägel mit Köpfen machen!
Der verkehrspolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, Hans-Jörn Arp, hat sich heute (13. November) dafür ausgesprochen, dem Rat des Bundesrechnungshofes zu folgen, die Elbe über die aktuellen Pläne hinaus zu vertiefen:
„Die Elbe muss jetzt so ausgebaggert werden, dass sie den Anforderungen des weiter steigenden Containerumschlags im Hamburger Hafen gerecht werden kann. Der Rechnungshof weist zu Recht darauf hin, dass die derzeitige Planung der tatsächlichen Entwicklung des Umschlages im Hamburger Hafen nicht gerecht wird“, erklärte Arp in Kiel.
Arp bezog sich auf Meldungen der Hannoverschen Allgemeinen Zeitung, die einen internen Bericht des Bundesrechnungshofes an das Bundesverkehrsministerium zitierten.
Der wirtschaftliche Erfolg des Hamburger Hafens sei eine ganz wesentliche Voraussetzung auch für die schleswig-holsteinische Wirtschaft, so der Verkehrsexperte weiter: „Zehntausende von Arbeitsplätzen in Schleswig-Holstein hängen vom Hamburger Hafen ab. Bei der Elbvertiefung müssen deshalb jetzt Nägel mit Köpfen gemacht werden. Es ist unwirtschaftlich, wenn der Ausbau der Wasserstraße dem tatsächlichen Verkehrsaufkommen ständig hinterher hinkt“, so Arp weiter.
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Max Schmachtenberg
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