Wolf | | Nr. 262/24
CDU begrüßt die Herabstufung des Schutzstatus des Wolfes in der Berner Konvention
Hauke Göttsch, jagdpolitischer Sprecher, begrüßt die Entscheidung der Europäischen Union, den Schutzstatus des Wolfs in der Berner Konvention herabzusetzen. „Die Lockerung des Wolfsabschusses ist ein längst überfälliger Schritt, um die Balance zwischen dem Schutz des Wolfs und dem Schutz unserer Weidetiere wiederherzustellen,“ erklärt Göttsch. „Es ist erfreulich zu sehen, dass auch die Bundesregierung sich in Brüssel endlich dafür eingesetzt hat, den Schutzstatus des Wolfs zu senken. Damit geben wir der Landwirtschaft, insbesondere der Weidetierhaltung, wieder eine Perspektive.“
Göttsch verweist zudem darauf, dass Schleswig-Holstein bereits mit der Novellierung des Landesjagdgesetzes und der Aufnahme des Wolfes in das Gesetz die Grundlage für eine rechtssichere Entnahme von Problemwölfen geschaffen hat. „In unserem Land haben wir vorausschauend gehandelt, um sowohl den Schutz der Nutztiere als auch den Erhalt des Wolfs in Einklang zu bringen,“ betont Göttsch.
„Wir können es nicht länger zulassen, dass Nutztiere qualvoll sterben und die Existenzen unserer Weidetierhalter gefährdet werden,“ so Göttsch weiter. Die Herabsetzung des Schutzstatus ist ein notwendiger Schritt, um für Sicherheit in den betroffenen Regionen zu sorgen. Dabei wird weiterhin darauf geachtet, dass die Wolfspopulation insgesamt geschützt bleibt, aber der Schutz der Nutztiere hat oberste Priorität.
Göttsch betont, dass diese Entscheidung ein wichtiges Signal an die Weidetierhalter sendet und die Notwendigkeit eines pragmatischen Umgangs mit dem Wolf zeigt. „Es geht nicht um die Ausrottung des Wolfs, sondern um ein ausgewogenes Miteinander von Mensch, Tier und Landwirtschaft.“
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Max Schmachtenberg
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