| Nr. 205/10
„Bündnis für Ausbildung“ geht wegen großen Erfolgs in die nächste Runde
Zur heutigen (14. Juni) Unterzeichnung der Vereinbarungen 2010 zum Bündnis für Ausbildung erklärt der stellvertretende Fraktionsvorsitzende und mittelstandspolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, Johannes Callsen:
Das schleswig-holsteinische Bündnis für Ausbildung hat sich auch und gerade in der größten Wirtschafts- und Finanzkrise in der Geschichte der Bundesrepublik bewährt. Im vergangenen Jahr mussten wir lediglich einen moderaten Rückgang bei den neu abgeschlossenen Ausbildungsverträgen hinnehmen. Die Anzahl der nicht versorgten Bewerber konnte weiter reduziert werden.
Damit zeige der Trend bei den Ausbildungsplätzen selbst in der Krise nach oben. Ich danke den Bündnispartnern für ihr an den Tag gelegtes Engagement, so Callsen.
Die konsequente Weiterentwicklung des Bündnisses durch die Vereinbarungen für das Jahr 2010 werde einen weiteren großen Schritt nach vorne bringen.
Der Schwerpunkt auf der Ausbildungsreife der Jugendlichen ist richtig. Unsere Unternehmen klagen immer wieder über fehlende Kernkompetenzen ihrer Bewerber. Und das in einer Zeit, in der das Angebot von Ausbildungsplätzen erstmals seit Jahren höher ist als die Nachfrage. Wenn wir nicht handeln, wird sich der Fachkräftemangel verschärfen, befürchtet Callsen.
Doch dieses Problem könnten Staat und Wirtschaft nicht alleine lösen. Bildung ist eine Gesellschaftsaufgabe. Auch die Eltern sind in der Pflicht, ihre Kinder für Bildung zu begeistern und ihnen in dieser Hinsicht ein Vorbild zu sein. Nur so können die Grundlagen für eine erfolgreiche berufliche Laufbahn gelegt werden, mahnt Callsen.
Kleine Defizite könne man vor dem Berufsstart ausmerzen. Größere Defizite wirkten sich jedoch dauerhaft negativ aus. Es ist im Interesse der Jugendlichen, der Eltern und der Betriebe, es dazu nicht kommen zu lassen. Die aktuellen Vereinbarungen zum Bündnis für Ausbildung - wie das Projekt Regionale Fachberatung Schule und Betrieb - zeigen, dass die Bündnispartner die richtigen Weichen stellen, so Callsen abschließend.
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Max Schmachtenberg
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